Terlusollogie
Unser menschliches Leben auf diesem Erdball wird ohne Zweifel durch die starken Kräfte von Mond und Sonne beeinflusst. Sie bestimmen u.a. die Jahreszeiten und den Wasserstand der Meere. Warum sollen dann Sonne und Mond nicht auch Einfluss auf unseren Körper und unsere Atmung haben?
Die Terlusollogie - oder auch die Bipolare Atemtypenlehre - beschäftigt sich mit den Einfluss von Sonne und Mond zum Zeitpunkt unserer Geburt.
(TERra - Erde; LUna - Mond; SOLar - Sonne; LOGIE - die Lehre)
Der Stand von Sonne und Mond am Tag unserer Geburt beeinflusst von der ersten Minute an unser Leben. Dieser Einfluss beginnt mit dem ersten Schrei und endet mit dem Eintritt des Todes.
Die Berechnung des individuellen Atemtyps basiert auf den am 21. Juni höchsten und 21. Dezember niedrigsten Sonnenstand auf der nördlichen Hemisphäre. Ein Mondzyklus dagegen dauert 29,5 Tage und wiederholt sich alle 19 Jahre. Aus der Gewichtung beider Pole resultiert die Bestimmung der Atemtypen.
Die "Ausatmer" (Kontraktion/ Sonne / Sol) - hier handelt es sich um Menschen, bei denen der Sonneneinfluss höher ist als der Einfluss des Mondes, werden als Solarer Atemtyp bezeichnet. Bei ihnen ist die aktive Ausatmung bestimmend.
Die "Einatmer" (Expansion / Mond / Luna) - sind die Menschen, bei denen die dominierende Kraft vom Mond kommt und damit einen prozentual höheren Anteil aufweist als der Einfluss der Sonne. Sie werden auch als Lunarer Atemtyp bezeichnet. Bei ihnen ist die aktive Einatmung bestimmend.
Sind die Anteile von Sonne und Mond sehr eng beieinander, wird in der Literatur oft vom Fragezeichentyp geschrieben. Gundula Bernhold verwendet die Begriffe "kleine / große Waage".Im Gesang bildet der eigene Körper das Klanginstrument. Ein Sänger, der sich atemtypengerecht verhält, kann mit erheblich weniger Anstrengung schneller und leichter zu Erfolgen gelangen.
Beide Atemtypen brauchen dazu jeweils unterschiedliche Reize oder Körperübungen. Fersenbetont stehen oder weich in den Knien bleiben. Die Atmung aktiv ins Brustbein ziehen oder passiv in den Bauch strömen lassen. Beide Atemtypen unterscheiden sich in Standbild, Gang, Ernährung, Schlafposition, Lerntyp und psychischer Konstitution.
Ein atemtypengerechtes Verhalten kann sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken.
Weiterführend Literatur u.a.:
Renate Schulze-Schindler / Romeo Alavi Kia
"Sonne, Mond und Stimme. Atemtypen in der Stimmentfaltung"
Aurum-Verlag, ISBN 3-591-08349-6